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UNSERE FELDER &
KULTUREN

... befinden sich in der Hildesheim-Braunschweiger-Börde. Der Hauptbetriebssitz ist das Rittergut Garmissen. Ein weiterer Sitz ist in Köchingen. Die Flächen liegen teilarrondiert um diese beiden Betriebssitze.

UNSERE FELDER & KULTUREN

Rund um Garmissen findet man Lehmböden mit höherem Tonanteil. Angebaut werden hier im stetigen Wechsel Halm- und Hackfrucht. Das heißt konkret, dass Zuckerrüben, Kartoffeln oder Silomais im Wechsel mit Winterweizen angebaut werden.

Zuckerrüben im Auflauf.

Zuckerrübe kurz vor der Ernte.

Somit sind die Hackfrüchte in einer sehr abwechslungsreichen 6-jährigen Fruchtfolge, während der Winterweizen alle 2 Jahre ideale Voraussetzungen nach den jeweiligen Hackfrüchten findet. Damit der Boden zwischen dem Weizen und der folgenden Kultur, die erst im Frühjahr bestellt wird, nicht brachliegt, werden auf dem Betrieb vielfältige Zwischenfruchtmischungen angebaut. Diese nehmen die Restnährstoffe nach der Getreideernte aus dem Boden auf und schützen Sie vor der Verlagerung in tiefere Bodenschichten vor dem nächsten Frühjahr. Die verwendeten Arten Gelbsenf, Phacelia, Ackerbohnen, Ramtillkraut, Rauhafer und Ölrettich sorgen dafür, dass der Boden gut durchwurzelt wird und die Bodenlebewesen auch über Winter ausreichend Nahrung finden.

Zwischenfrüchte.

Kohlgemüse.

Auf dem Betrieb in Köchingen bei Vechelde sind die Böden weniger tonreich, man spricht von Lehmschluff. Sie lassen sich sehr gut sieben und speichern gut Nährstoffe. Hier können wir bei entsprechender Trockenheit die Flächen mit einer Beregnungsanlage beregnen.

An diesem Standort wird bisher eine 5-jährige Fruchtfolge genutzt. Anstatt Mais, wie in Garmissen, wird im 5. Jahr zusätzlich Stoppelgetreide, wie Gerste oder Weizen angebaut.

In unserem Anbau denken wir nicht nur bei der Auswahl der Kulturen und deren Abfolge möglichst nachhaltig. Wir setzen seit einigen Jahren zunehmend auf organische Dünger zu den Zwischenfrüchten und Frühjahrskulturen, um synthetischen, energieintensiven Kunstdünger einzusparen und die Pflanzen ganzheitlich mit Nährstoffen zu versorgen. Boden- und Pflanzenproben, insbesondere auf Mikronährstoffe, nutzen wir, um gezielt mit kleinen Düngermengen den maximalen Ertrag zu erreichen.

Weizen in der Blüte.

Ein Herz für Kartoffeln.

Ausgeglichen versorgte Pflanzenbestände sind außerdem weniger anfällig für Krankheiten. Durch die Auswahl von krankheitstoleranten Sorten in den einzelnen Kulturen reduzieren wir den nötigen Pflanzenschutz auf ein Minimum. Jedes Jahr machen wir aufs Neue Versuche und Erfahrungen, wie der Einsatz der Pflanzenschutzmittel reduziert werden kann, ohne auf Ertrag verzichten zu müssen.

Der Arbeitsschwerpunkt in unserem Betrieb liegt im Wesentlichen im Kartoffelanbau. Durch die Eigenmechanisierung aller Arbeitsgänge und den aufwendigen Anbau von Vermehrungskartoffeln haben wir hier allerhand zu tun. Boden vorbereiten, Pflanzen, Selektieren, Pflanzenschutz vor Blattkrankheiten, Roden, Verlesen, Abtransport zur Lagerstätte sind die wesentlichen Arbeitsgänge, die teils auch viel Handarbeit, wie zur Selektion von Fremdpflanzen oder zur Ernte, erfordern.

Kartoffeln in der Blüte.

Kulturen
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